Mittels zielgerichteter Therapien können Defekte und Beschwerden wie Haltungsschwächen und Rückenleiden in der Physiotherapie effektiv behandelt werden. Ziel ist es Gesundheit, Leistungsfähigkeit und Beweglichkeit zu erhalten, neu aufzubauen und zu fördern.
Aku-Taping stellt eine Weiterentwicklung des Kinesiotapings dar. Es beruht auf der Grundlage der diagnostischen und therapeutischen Prinzipien der Chinesischen Medizin (TCM) und der Akupunktur. Verwendet werden dehnbare Tape-Verbände.
Die Kinesiologie hat ihren Ursprung in Techniken der Chiropraktik und beinhaltet Elemente der Osteopathie und der Meridianlehre der traditionellen chinesischen Medizin. Zentrales Werkzeug ist der sogenannte kinesiologische Muskeltest.
Die Halswirbelsäule ist besonders anfällig für Verletzungen, Fehlbelastungen und Funktionsstörungen unterschiedlicher Ursache. Folgen können zum Beispiel Kopfschmerzen, Schwindel, Ohrgeräusche und Gangstörungen sein. Die Atlastherapie nach Arlen kann der krankhafte Zustand gebessert oder sogar behoben werden.
Das Bobath-Konzept wird bei Patienten mit Erkrankungen des Zentralen Nervensystems und daraus resultierenden Lähmungen und Wahrnehmungsstörungen eingesetzt. Ziel des heute anerkannten Pflege- und Therapiekonzeptes ist es, die größtmögliche Selbständigkeit des Patienten im täglichen Leben zu erreichen.
Bei der Brügger-Therapie werden Fehlbelastungen in einer Bewegungsanalyse erfasst, vernachlässigte Muskeln und Gelenke gezielt behandelt, die Körperhaltung korrigiert und die richtigen Bewegungsabläufe für den Alltag trainiert. Kernbestandteil der Therapie sind bestimmte Übungen, in denen das Nervensystem in seinen Bewegungsprogrammen umprogrammiert wird.
Das Behandlungskonzept nach Brunkow ist ein Bahnungssystem. Auf spezifische Reizsetzung aus der Körperperipherie folgt eine definierte Reaktion. Die Brunkow-Therapie wird beispielsweise eingesetzt bei neuromuskulären Erkrankungen, Schmerzzuständen und Defiziten im Haltungs- und Bewegungsmuster.
Zum craniosacralen System gehören der Schädel, das zentrale und periphere Nervensystem mit dem Gehirn, Rückenmark und den Nerven, die Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit einschließlich der zugehörigen Bindegewebshäute sowie das Kreuzbein.
Sowohl Wärme- als auch Kälteanwendungen können lokal oder am ganzen Körper eingesetzt werden, um eine schmerzlindernde Wirkung zu erzielen.
Die E-Technik® ist eine neurophysiologische Therapie, die bei Kindern und Erwachsenen mit gestörten Haltungs- und Bewegungsmustern angewendet wird. Dabei werden zunächst Defizite aus der frühkindlichen Entwicklung aufgespürt und dann gezielt ausgeglichen.
Faszien sind Bindegewebe-Strukturen, die den Körper durchziehen. Kommt es zu Verdrehungen oder Verrenkungen, sogenannten Faszien-Distorsionen, können körperliche Beschwerden auftreten. Mithilfe des Faszien-Distorsions-Modells (FDM) können funktionelle Beschwerden sehr effektiv behoben werden.
Mit dem Kinesio-Taping werden vor allem Störungen und Beeinträchtigungen der Muskel- und Gelenkfunktionen therapiert. Die Tapes werden dabei unter funktionell anatomischen Gesichtspunkten auf schmerzende Muskel- oder Gelenkzonen geklebt. Die Tapes müssen dehnbar sein und Bewegungen ermöglichen.
Flossing bezeichnet das relativ stramme Umwickeln von Extremitätengelenken oder -teilen mittels eines speziell dafür entwickelten Gummibandes und einer speziellen Applikationstechnik.
Es läßt sich in nahezu alle üblichen Therapie-Methoden integrieren und hilft, die Bewegungsfreiheit zu verbessern und Schmerzen zu senken.
Das Neurologische Informationssystem NIS ist ein rein manuelles Behandlungskonzept zur Diagnostik und Behandlung von Regulationsstörungen in allen Körpersystemen. Dafür verknüpfte der neuseeländische Osteopath Philipps Erkenntnisse aus Anatomie, Physiologie, Neuropsychoimmunologie, Neurowissenschaft, Stressforschung, Osteopathie und Akupunktur.
Die Neuromuskuläre Therapie (NMT) bewirkt eine Normalisierung von Muskeltonus und Struktur. Die Durchblutung des Gewebes, der Nerven und der Gelenkfunktionen verbessert sich, so dass es sehr schnell zur Gewebeentspannung, nachlassenden Schmerzen und einer besseren Haltung kommt. So können verkrampfte Zonen der Muskulatur, sogenannte Triggerpunkte gelöst werden.
Die physikalische und rehabilitative Medizin befasst sich mit der Wiederherstellung der Gesundheit von Patienten, die an akuten und chronischen Krankheitsfolgen leiden. Als weiteres Arbeitsgebiet gehört die Früherkennung und Behandlung funktioneller Organerkrankungen dazu, sowie die Bewertung der Belastbarkeit, der Leistungsfähigkeit, der Berufs- und Erwerbsfähigkeit sowie der Pflegebedürftigkeit von Patienten.
Jede Muskelgruppe nach und nach intensiv anspannen, die Spannung kurz anhalten und dann den Muskel "bewusst loslassen", das ist das Prinzip der progressiven Muskelentspannung, auch Progressive Muskelrelaxation genannt. Begegnen Sie so Aufregung, Angst, Ärger und Stress.
PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation) baut auf dem Zusammenspiel zwischen Nerven und Muskeln auf. Über neuromuskuläre Reize wird Einfluss auf die Muskelspannung genommen. Ziel ist die Kräftigung oder Entspannung des Muskels.
Die Schlüsselzonenmassage kombiniert gezielte Massage mit physiotherapeutischen Maßnahmen. Es handelt sich um eine Reflexzonentherapie mit ganzheitlichem Ansatz. Die Behandlung erfolgt also nicht nur am Ort der aktuellen Störung, sondern auch in den korrespondierenden Zonen. Angewendet wird die Schlüsselzonentherapie zum Beispiel bei chronischen und akuten orthopädischen Schmerzzuständen.
Spiraldynamik® - der Begriff steht für nachhaltiges Bewegungslernen auf anatomischer Grundlage. Die Spiraldynamik geht den Zusammenhängen auf den Grund, wenn sich z.B. bei Muskelverspannung, Meniskusriss, Bandscheibenproblemen oder Gelenkverschleiß die Frage nach chronischer Fehlbelastung stellt. Eingesetzt wird die Therapie z.B. in der Rehabilitation, Prävention und Sportmedizin.
TUINA oder TUI NA ist eine manuelle Therapie aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), die auch als Akupressur-Massage bezeichnet wird. Von der westlichen Massage unterscheidet sie sich durch die gezielte Ausrichtung auf das Meridiansystem und die Akupunktur-Punkte. Eine TUINA-Massage wird beispielsweise empfohlen bei Wirbelsäulenerkrankungen, Gelenkarthrosen, Säuglings- und Kinderkrankheiten, Sportverletzungen, Geburtshilfe und gynäkologischen Erkrankungen sowie Stressabbau.
Die Dorntherapie ist eine sehr sanfte Wirbel- und Gelenktherapie. Dabei werden herausgerutschte Wirbel mit einem Daumendruck eingerichtet. Die Muskeln müssen dabei in Bewegung sein. Bei der Breuß-Methode handelt es sich um eine feine energetische Rückenmassage, bei der seelische und körperliche Verspannungen gelöst werden.
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